Malerische Poesie – Grafiken von Chagall und Zeitgenossen

13.02. - 09.10.2022
Der Malerpoet Marc Chagall zählt zu den großen Meistern der Kunst des 20. Jahrhunderts. Die kunsthalle weishaupt widmet ihm und weiteren Künstlern aus seinem Pariser Umfeld eine Ausstellung, die rund 90 Grafiken aus den Jahren 1920 bis 1970 vereint. In der Zusammenschau lässt sich erleben, wie unterschiedlich die Künstler das Medium der Druckgrafik für ihre jeweils ganz eigene Ausdrucksform nutzen. So finden sich in der Präsentation neben farbenprächtigen Bilderzyklen auch reduzierte, skizzenartige Drucke voller Witz und Spontanität. Mitte der 1960er Jahre erwarb der Sammler Siegfried Weishaupt mit dem Mappenwerk „Daphnis Mehr >
Mehr >Blick in die Sammlung

bis 09.10.2022
Die Sammlungspräsentation im 2. Obergeschoss der kunsthalle weishaupt setzt sich mit dem Wechselverhältnis von Kunst und Alltagswelt in der europäischen und amerikanischen Kunst seit Mitte des 20. Jahrhundert bis heute auseinander. Anhand von rund 20 bedeutenden Gemälden, Installationen und Skulpturen, u.a. von Mitgliedern der Gruppierung Arte Povera und Nouveau Réalisme sowie Vertretern der Street-Art und Pop Art-Bewegung, wird beispielhaft beleuchtet, wie die Gegensätze von Alltagsobjekt und Malerei, Populärkultur und Hochkultur, Clubkultur und musealem Kontext aufgehoben und neu definiert werden. Vertretene Künstlerinnen und Künstler: John Chamberlain, Keith Haring, Robert Rauschenberg, Daniel Mehr >
Mehr >VORSCHAU
Reine Formsache! Konstruktiv-konkrete Kunst aus der Sammlung Weishaupt
23.10.2022 - 18.06.2023
Alles Routine, nur eine Formalität, nichts Besonderes? „Reine Formsache!“ – so lautet der Titel der kommenden Ausstellung mit Werken der konstruktiv-konkreten Kunst aus der Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt.
Zu sehen sind künstlerische Arbeiten, die sich allein über Form, Farbe und Fläche definieren, aber dabei alles andere als „reine Formsache“ sind. Sie beruhen auf wissenschaftlichem Denken oder fordern die Wahrnehmung des Betrachtenden heraus. Neben Arbeiten von Vertreter*innen der Konkreten Kunst wie Max Bill, Verena Loewensberg und Richard Paul Lohse werden Werke von Künstler*innen gezeigt, die mithilfe mathematisch-geometrischer Formen irritierende und überraschende optische Effekte erzeugen.
Vorsicht Umbau – 23. Triennale Ulmer Kunst
01.07. - 12.11.2023
Zum zweiten Mal in der langen Geschichte der Triennale Ulmer Kunst stellt die kunsthalle weishaupt ihre Räumlichkeiten für diese Ausstellung unter dem Motto „Vorsicht Umbau“ zur Verfügung.
Der Titel der Ausstellung, die im 1. Obergeschoss der kunsthalle weishaupt stattfinden wird, orientiert sich an den 2023 beginnenden Baumaßnahmen im Museum Ulm, dessen Raumnutzungsstruktur durch den Umbau von vier Gebäuden innerhalb des Museumskomplexes wesentlich verändert werden wird. „Vorsicht Umbau“ möchte Spielräume für die schöpferische Phantasie öffnen, das Erproben neuer Ausdrucksformen beflügeln und die Lust am künstlerischen Experiment wecken.
Künstlerinnen und Künstler, die in Ulm oder Neu-Ulm, im Alb-Donau-Kreis oder im Landkreis Neu-Ulm geboren sind, leben oder arbeiten, sind eingeladen, Kunstwerke einzureichen und an der 23. Triennale Ulmer Kunst teilzunehmen. Die Bewerbung erfolgt mit max. drei Arbeiten, die seit 2021 entstanden sind und einen Bezug zum Leitgedanken des Umbauens aufweisen. Die vollständige Ausschreibung mit Formular für die Einlieferung von Kunstwerken finden Sie hier.
RÜCKBLICK