Wolfram Ullrich. Überwindung der Schwerkraft
bis 29.09.2024
Wolfram Ullrich schneidet und faltet Stahl wie andere Papier. Was daraus entsteht, sind großformatige, scheinbar schwebende Reliefs, deren räumliche Wirkung ihre tatsächlichen Dimensionen weit überschreitet. Seit Beginn seines Schaffens treibt den Stuttgarter Künstler (*1961) die Frage an, wie aus planer Fläche ein räumliches Objekt werden kann.In frühen Arbeiten bedingt allein ein Schnitt ein erstes Erforschen von Dreidimensionalität. Im Zusammenfügen von Teilen entstehen später Reihungen, die ein Gefühl von Tiefe vermitteln. Durch Faltung drängen sich Flächen in den Raum. Dabei greift Ullrich zu unterschiedlichsten Formaten und Materialien. So treten in dieser Mehr >
Mehr >Museum neu buchstabiert
bis 27.10.2024
Von A wie Acryl bis L wie Löwenmensch! Das Museum Ulm wird umgebaut, um zu einem lebendigen Dritten Ort kultureller Teilhabe zu werden, zu einem Museum, das Kompetenzen und Werte für eine nachhaltige Zukunft fördert – zu einem Museum mit MEHR-Wert. Während der Schließung gastiert das Museum Ulm in der kunsthalle weishaupt. Ab Januar 2024 wird dort der Löwenmensch, das weltweit größte eiszeitliche Artefakt und Glanzstück aus dem UNESCO-Welterbe Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb, zusammen mit vielen weiteren Schätzen aus den unterschiedlichen Sammlungsbereichen des Museums zu sehen sein. Sammeln, Mehr >
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ANYTHING BUT FLAT! Von der Fläche in den Raum
13. Oktober 2024 bis 23. März 2025
Überspannt, geschichtet, geschlitzt, gequetscht – die in der Ausstellung ANYTHING BUT FLAT! Von der Fläche in den Raum gezeigten Werke aus der Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt haben alle eines gemeinsam: weg von der Zweidimensionalität hin zum räumlichen Objekt.
Diesen „Ausstieg aus dem Bild“ haben Künstler*innen wie Enrico Castellani, Lucio Fontana, Turi Simeti und Katja Strunz insbesondere seit den 1960er-Jahren individuell und vielfältig erforscht, interpretiert und geprägt. Die verwendeten Gestaltungsmittel umfassen Alltagsgegenstände, Fundstücke, Kunststoffteile bis hin zu Karosseriemüll. Die Verräumlichung des planen Bildes, von Collagen über Raster und Reliefs bis hin zur freistehenden Skulptur, bietet viel zu entdecken und fordert unsere Wahrnehmung.
Die Besucher*innen können die verschiedenen Techniken und Materialien jedoch nicht nur visuell mit den Augen erkunden, sondern an Mitmach-Stationen selbst (nach)empfinden.
Künstler*innen der Ausstellung sind u.a. Agostino Bonalumi, Enrico Castellani, John Chamberlain, John Mc Cracken, Henrik Eiben, Lucio Fontana, Gotthard Graubner, Erich Hauser, Charles Hinman, Imi Knoebel, Andy Ouchi, Turi Simeti, Katja Strunz, Vincent Szarek, Günther Uecker, Tom Wesselmann
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