ANYTHING BUT FLAT! Von der Fläche in den Raum

13. Oktober 2024 bis 23. März 2025
Überspannt, geschichtet, geschlitzt, gequetscht – die in der Ausstellung „ANYTHING BUT FLAT! Von der Fläche in den Raum“ gezeigten Werke aus der Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt haben alle eines gemeinsam: weg von der Zweidimensionalität, hin zum räumlichen Objekt. Diesen „Ausstieg aus dem Bild“ haben Künstler*innen wie Enrico Castellani, Lucio Fontana, Turi Simeti und Katja Strunz insbesondere seit den 1960er-Jahren individuell und vielfältig erforscht, interpretiert und geprägt. Die verwendeten Gestaltungsmittel umfassen Alltagsgegenstände, Fundstücke, Kunststoffteile bis hin zu Karosseriemüll. Die Verräumlichung des planen Bildes, von Collagen über Raster und Reliefs bis Mehr >
Mehr >Museum neu buchstabiert. Teil 2: Von M bis Z

23.11.2024 bis 05.10.2025
Von M wie Meme bis Z wie Zahl: Das Gastspiel des Museum Ulm in der benachbarten kunsthalle weishaupt geht mit der Ausstellung „Museum neu buchstabiert. Teil 2: M-Z“ vom 23.11.2024 bis 05.10.2025 in die zweite Runde. Nach überwältigend positivem Feedback des Publikums zu der unkonventionellen Art der Präsentation im ersten Teil von Januar bis Oktober 2024 gibt das Museum nun weitere Einblicke in die Museumsarbeit und präsentiert Highlights seiner Sammlung in überraschender Zusammenstellung. Was haben alamannische Perlenketten aus dem 7. Jahrhundert mit goldenen Manschettenknöpfen von heute tun? Neugier, Staunen und Mehr >
Mehr >VORSCHAU
herbert oehm. entropie und ordnung
06.04. – 12.10.2025
Herbert Oehm (*1935) schafft Oberflächenereignisse. Als gelernter Plakatmaler, Schüler der Hochschule für Gestaltung Ulm, Vertreter der Konkreten Malerei sowie Mitglied der ZERO-Bewegung bieten seine Werke eine eindrückliche Varianz und fordern die Betrachter*innen heraus.
Ob flatternd-glänzende Goldblättchen, rasterartige Arrangements aus Toilettenpapier, Tropfenstrukturen aus Polyesterharz, präzise gemalte Farbverläufe mit räumlicher Wirkung oder reliefartige Galaxien aus Sand: Oehms Oeuvre bietet eine Bilderwelt voll unterschiedlichster Materialien und Techniken. Durch seine nicht-gegenständliche Bildsprache stellen die Leinwandarbeiten faszinierende Experimente aus exakter Form und zufälliger Komposition dar. Doch der rein künstlerische Aspekt seines Schaffens steht für den Künstler nicht an erster Stelle: Oehm versteht seine Werke als visuelle Mittel der Kommunikation von Informationen, allgemeiner Weltprozesse und Phänomene, um Überlegungen zu Begriffen wie Ordnung und Entropie Form zu verleihen.
Anlässlich seines 90. Geburtstages widmet die kunsthalle weishaupt dem Ulmer Künstler eine retrospektiv angelegte Einzelschau und beleuchtet Oehms Werkentwicklung in thematischen Gruppen, die sich jeweils in ihrer Technik und Materialität unterscheiden.
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