kunsthalle weishaupt
PRESS RELEASE

„ZERO lebt“ – Einladung zu Pressegespräch und Ausstellungseröffnung in der „kunsthalle weishaupt“

„ZERO lebt“ – Ausstellung vom 6. September 2008 bis 7. Juni 2009

Die neue „kunsthalle weishaupt“ in Ulm bereitet nach der Präsentation des Sammlungs-Querschnitts jetzt ihre erste Ausstellung vor, die auf ein spezielles Thema konzentriert ist:
ZERO lebt“. 50 Jahre nachdem die Künstler Heinz Mack und Otto Piene mit ihrer ersten Abend-ausstellung – von Düsseldorf aus – die internationale ZERO Bewegung in Gang gesetzt hatten, erlebt diese „Europäische Avantgarde der 50er und 60er Jahre“ (Untertitel der Ausstellung) wieder besondere Aufmerksamkeit im In- und Ausland. Die Lebenszeit der offenen ZERO-Gruppierung, die auch international vernetzt war und großen Einfluss auf die Kunstentwicklung nahm, wird auf die Zeit von 1958 bis 1966 datiert.

„ZERO lebt“ – zwei Veranstaltungen für Presse und Gäste zur Eröffnung

Am Freitag, 5. September, um 11 Uhr laden der Sammler und Bauherr der Kunsthalle Siegfried Weishaupt, die Direktorin der Kunsthalle Kathrin Weishaupt-Theopold und Dr. Brigitte Reinhardt, Direktorin des Ulmer Museums, das mit einigen Werken vor allem aus der Sammlung Fried an der Ausstellung in den eigenen Museumsräumen beteiligt ist, zu einem Pressegespräch in die „kunsthalle weishaupt“. Vorab steht den Medienvertretern dann auch die Publikation „ZERO lebt“ zur Verfügung – der Zeitschriftenkatalog versammelt unter anderem kunsthistorische Beiträge, Künstlerporträts und Abbildungen der ausgestellten Werke.
Die offizielle Eröffnung für geladene Gäste, Medienvertreter und für das allgemeine Publikum findet am Samstag, dem 6. September, um 17 Uhr in der „kunsthalle weishaupt“ statt. Nach einer Begrüßung durch die Kunsthallen-Direktorin Kathrin Weishaupt-Theopold wird die Kunsthistorikerin Dr. Bettina Ruhrberg, Direktorin des Mönchehaus Museums Goslar, die Einführungsrede halten.
Die Kunsthalle ist am Eröffnungssamstag außer der Reihe von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Der reguläre Betrieb startet am Sonntag, dem 8. September, von 11 bis 17 Uhr.

„ZERO lebt“ – die Präsentation der Werke aus der Sammlung Weishaupt

Insgesamt 46 Werke sind in der Ausstellung zu sehen. Den Kern der Zusammenstellung aus der Sammlung Weishaupt bildet der so genannte „ZERO-Raum“ mit 23 formatgleichen Werken, ein geschlossener Sammlungsblock vieler hochkarätiger Arbeiten, den Siegfried Weishaupt 1990 erwerben konnte. Strahlkräftige internationale Namen sind Yves Klein, Lucio Fontana, Jean Tinguely. Der „ZERO-Raum“ ist in den vergangenen zwanzig Jahren nicht mehr zusammen-hängend gezeigt worden. Zu dieser Sammlung in der Sammlung gehören auch so verschiedene Künstler wie Piero Dorazio, Gotthard Graubner, Jesus Raphael Soto, Almir Mavignier und natürlich die wegweisenden ZERO-Künstler Heinz Mack und Otto Piene.Werke von Günther Uecker, Dritter im Düsseldorfer Bunde, der vor allem in den beiden Jahren 1961/ 62 an vielen Ausstellungen und Aktionen beteiligt war, bilden einen weiteren Schwerpunkt in der Sammlung und damit in der Ausstellung. Das Ulmer Museum leistet mit einigen Werken aus der Sammlung Fried einen wertvollen Beitrag für die Ausstellung.

„ZERO lebt“ – mit großen Amerikanern ein Stockwerk darüber

Auch das zweite Obergeschoss in der Kunsthalle präsentiert sich parallel zur ZERO-Ausstellung in veränderter Verfassung: Die Ausstellungsetage versammelt jetzt nur amerikanische Künstler aus der Sammlung Weishaupt – „big names“ wie Warhol, Haring, Basquiat, Rothko, Rauschenberg oder de Kooning stehen wie zuvor im Vordergrund. Ein zweites Werk des abstrakten Expressionisten Mark Rothko dürfte allein viele Besucher anlocken. Der Skulpturenbereich innerhalb der Halle – die Skulpturenterrasse ist geblieben, wie sie war – ist bis auf die Video-Installation von Paik ausgewechselt und einheitlicher gestaltet: Neu vertreten sind hier Dan Flavin, Donald Judd und Richard Serra.

Bilanz der Premierenausstellung „einfach sehen“.

„ZERO lebt“ – von null auf ZERO, eine kurze Bilanz der Premierenausstellung

Die „kunsthalle weishaupt“ hat in ihren ersten neun Monaten großen Zuspruch erlebt – ein ermutigender Einstand im Herzen der Stadt. Nahezu 75 000 Besucher haben die Premieren-ausstellung „Einfach sehen“, einen Querschnitt durch die Sammlung Weishaupt, gesehen. Auch die Zahl der Anfragen für private Führungen neben den öffentlichen sei, so Kathrin Weishaupt-Theopold, „gigantisch“ gewesen. Firmen, Vereine, Verbände, Schulklassen, freie Gruppen – der Andrang überstieg alle Erwartungen. Gerade den großen Zuspruch und das Interesse junger Leute wertet die Kunsthallen-Direktorin als „außerordentlich wichtig“. „Proppenvoll“ war es zudem bei der „Langen Nacht der Museen“ am 28. Juni – eine Art Integrationsprobe für die Kunsthalle, denn dies war die erste Beteiligung an einem städtischen Ereignis.
Besondere Erwähnung und Bedeutung hat die gelungene Zusammenarbeit mit dem Ulmer Museum – vom Start weg. „Ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl“ habe sich entwickelt, so Kathrin Weishaupt-Theopold – „unbürokratisch, effektiv, ohne Konkurrenzverhalten“. Das Zusammengehen bei der ZERO-Ausstellung zeige dies aktuell.

Brauchen Sie mehr Informationen? Haben Sie Fragen?

Interessenten wenden sich bitte an folgende Kontaktadressen:

E-Mail: info@kunsthalle-weishaupt.de
kunsthalle weishaupt
Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1
89073 Ulm
Telefon: +49 (0)731 161 43 60
Fax: +49 (0)731 161 43 65

Bildmaterial ausgewählter Exponate, ein Sammlerporträt und Außenaufnahmen der Kunsthalle werden bei der Pressekonferenz ausgegeben oder können vorher per Mail oder Telefon angefordert werden.

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