Podiumsgespräch am Samstag, 14. Januar 2017, 16 Uhr
„Gemalte leere Räume sind schön wie weißes Papier.“
Dieser Satz von Ben Willikens (*1939 in Leipzig) bezieht sich auf sein Lebensthema: den menschenleeren Raum. 1976 erregte der Künstler und ehemalige Rektor der Akademie der Bildenden Künste München international Aufsehen durch seine reduzierte Version von Leonardo da Vincis Abendmahl. Bekannt wurde er aber vor allem in den 1980er Jahren durch seine grauen, nicht real existierenden Raumansichten, den sogenannten Gegenräumen.
Seit Oktober 2016 sind in der kunsthalle weishaupt in Ulm Werke des Künstlers aus fünf Jahrzehnten zu sehen. Kuratiert wurde die retrospektiv angelegte Ausstellung von Götz Adriani, der 1975 die erste große Einzelschau von Ben Willikens mit den frühen Anstaltsbildern in der Kunsthalle Tübingen zeigte. Gemeinsam durch Freundschaft verbunden werden Ben Willikens und Götz Adriani mit dem Gründer der Kunsthalle, Siegfried Weishaupt, am Samstag, 14.01.2017, 16 Uhr, in der kunsthalle weishaupt ins Gespräch kommen und aus der Sicht des Künstlers, Kurators und Sammlers erzählen.
Moderiert wird die Veranstaltung von Susanne Kaufmann, die das Werk von Ben Willikens seit langem verfolgt und den Künstler unter anderem im Rahmen der erfolgreichen SWR2-Reihe ‚Zeitgenossen‘ interviewte.
Eintritt frei / keine Reservierung notwendig